Messung der volumetrischen Bodenfeuchte

Der Bodenfeuchte Sensor SM150 bestimmt die volumetrische Bodenfeuchte (m³ Wasser/m³ Boden = Vol %) und arbeitet nach dem FDR (Frequency Domain Reflectory)-Prinzip. Dabei wird ein elektro­magnetisches Feld (100 MHz) im Senderstab der Sonde erzeugt und die Durchlässigkeit des Feldes im Boden über den Empfängerstab gemessen. Die Durchlässigkeit ist abhängig vom Wassergehalt des Bodens, von der Bodenart und von eingeschlossener Luft. Ein Maß für die Durchlässigkeit des elektromagnetischen Felds ist die Dielektrizitätszahl. Da die Dielektrizitätszahl von Wasser im Vergleich zu Boden und Luft um ein Vielfaches größer ist, wird die messbare Änderung des elektro­magnetischen Felds hauptsächlich durch die Bodenfeuchte bestimmt.

Das Messprinzip zeichnet sich durch eine sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber dem Salzgehalt (Salinität), der Temperatur und der Bodenart aus. Für genauste Messungen kann zwischen mineralischen (Sand, Lehm, Ton) und organischen Böden unterschieden werden. Die Messwerte des SSM 150 Bodenfeuchte Sensor werden mit dem portable Auswertegerät HH150 angezeigt. Die Daten von mehreren SSM 150 Sensoren können mit dem Datenlogger GP1 erfasst und über PC ausgelesen werden. Es ist eine Entfernung von Sensor und Datenlogger von max. 100 m möglich. Über einen programmierbaren Relaisausgang ist auch die Steuerung einer Bewässerung realisierbar.